Die Inline Skates von K2 genießen unter Freizeitskatern wie Profis einen guten Ruf und sind für …
Beste Skateboard Marke
Die beste Skateboard-MarkeAußerhalb der Funktion
Eine 13-jährige Frau auf dem Skateboard am Rande einer Halbpfeife in der kleinen Stadt Tehachapi in Kalifornien. Die Frau trÃ?gt einen Sturzhelm, eng anliegende Hosen und ein weiÃ?es T-Shirt mit dem Namen einer wohlbekannten Skateboardmarke in groÃ?en Buchstaben. Im Youtube-Video von 2005 kickt und grinst Lacey Baker in einer endlosen Schleife durch den Skate-Park und hat viel Spaß.
Elf Jahre später ist der Spass ernst geworden, und Baker ist einer der besten Streetskater der ganzen Welt. 2. In Tehachapi hat sie seit den sorglosen Tagen viel gelernt, unter anderem, dass der kleine Unterschied im Skateboard-Bereich eine große Bedeutung hat. "Wenn ich mir den Schädel rasiert habe und anfing, mich männlich anzuziehen, fiel es mir nicht leicht, einen Paten zu finden", erzählt der 24-Jährige.
"Besonders für ihre technischen Raffinessen und künstlerischen Kniffe hat sie viele schöne Dinge in der Skater-Szene geerntet. Die Skateboardzeitung "Thrasher" bezeichnete ihre erste Hauptrolle in einem Skatevideo auch als "eine der herausragenden im Skateboarding für Frauen". Zu dieser Zeit wurde Lacey eine große berufliche Karriere vorausgesagt und dass sie das neue Antlitz des Frauen-Skateboardens werden könnte.
Dafür hätte sie aber die Verkleidung der geilen Skaterin spielen müssen. So hat sie das Skateboard gegen ein Keyboard ausgetauscht und ist nun hauptamtlich als Grafikerin tätig. "Auf eine seriöse Karriere habe ich mich ganz bewußt verzichtet und mich daran gewöhnt, was mir beim Skateboarden immer am allerwichtigsten war - Spa?
Lacey musste sich nicht nur dumme und differenzierte Äußerungen von Jugendlichen im Skate-Park anhören, nachdem sie offen gesagt hatte, dass sie mit 16 Jahren eine Lesbe war. So auch die Preisverleihung des "Skates Like a Dude", der exklusiv für sie geschaffen wurde. "Dieser Preis war ein Ohrfeige für alle Skateboarder.
Vielmehr stehe sie zunehmend zu ihrer wirklichen ldentität - sie wolle für die sexualistischen Clichés der kommerziellen Skater-Szene keine Abstriche mehr machen. Eine Vertragsverlängerung wollte die Marke Element nicht. Der Marketingleiter erklärte: Lacey zeigte nicht genug Elan. "Auch wenn ich in dieser Zeit zahllose Presseverabredungen hatte und an vielen Wettbewerben teilgenommen habe, war meine öffentliche Anwesenheit nicht genug für sie", erzählt Lacey.
Das Beste, was einem Vollblut-Skater wie Lacey passiert ist. Dort war sie wieder, wo das Eislaufen tatsächlich herkam. Auch auf dem asphaltierten Gelände, das vor dem großen Skate-Hype den Außenseitern und ihren Boards reserviert war. Doch die Marketingverantwortlichen der großen Förderer verstehen nicht mehr viel davon, sagt Lacey.
Wenn sie sich dem Beginn des Skatings wieder angenähert hat, traf sie Lisa Whitaker, die Begründerin von Meow Skateboards, einem Unternehmen, das ausschliesslich weibliches Talent fördert. "Skateboardfahrerinnen sind in gewisser Weise eine Art Subkulturen in einer anderen. "Trotz aller Kritiken des Großkapitals sieht Lacey auch gute Trends. Einer davon ist die Vorstellung einer Frauenkategorie beim Street League Skateboarding, einem der bedeutendsten Wettbewerbe der Stadt.
"Meiner Meinung nach geht es allmählich in die gewünschte Richtung, aber wenn es um die Gleichstellung geht, gibt es noch viel zu tun", sagt Lacey.