In einem Skate Shop finden leidenschaftliche Inlinefahrer alles, was sie für ihren Lieblingssport …
Inliner Fahren Lernen
So klappen die ersten Schritte auf Inline SkatesSelbst Erwachsener, ganz gleich ob Herren oder Frauen, können noch mit dem Inline Skating beginnen.
Auf festem Boden
Eine optimale Ausrüstung ist die wichtigste Voraussetzung für alle, die Inliner fahren lernen wollen. Dazu gehört neben gut sitzenden Inlineskates alles, was den Körper des Sportlers sicher schützt. Das sind ein Helm, Protektoren für die Knie und die Ellenbogen und Handschützer, die auch die Handgelenke absichern. Skate fahren ist eine Outdoor Sportart. Anfänger üben draußen am besten auf einem festen Untergrund. Gut geeignet sind hier saubere, möglichst geteerte Flächen in verkehrsberuhigten Seitenstraßen. Ist der Anfänger noch nicht ganz sicher auf seinen Rollerskates oder steht sogar noch mit dem Bremsen auf Kriegsfuß, verbietet sich fließender Straßenverkehr. Ein Tipp sind Parkplätze vor einem Supermarkt. Hier stehen abends und am Sonntag keine Autos. Den Spaß verderben können dem Einsteiger Rillen, Steine oder Unebenheiten. Plätze, Straßen und Wege sollten überwiegend frei von diesen Störenfrieden sein.
Angezogen werden Inliner möglichst im Sitzen. Hat der Hobbysportler die Skates an den Füßen, folgen noch der Helm und die Protektoren für Hand, Ellenbogen und Knie. Und schon geht es los. Aufstehen, ohne dass man sich an etwas festhalten kann, ist die erste Herausforderung. Wer sie meistert, schafft es auch bald, gerade und sicher auf den Skates zu stehen. Vom Prinzip her klappen Aufstehen und Stehen auf Inlinern wie auf ganz normalen Schuhen. Lediglich die Rollen unter den Boots sorgen dafür, dass sich alles am Anfang wackelig anlässt. Doch es sind nur wenige Versuche nötig, eine ordentliche Balance zu finden.
Gleiten wie auf Schlittschuhen
Die Schritte beim Skaten gleichen denen beim Schlittschuhlaufen. Auch die Haltung, die der Skater einnehmen muss, ähnelt der eines Eisläufers. In beiden Sportarten nimmt der Sportler keine vollkommen aufrechte Haltung ein. Stattdessen geht er etwas in die Hocke und beugt sich dabei leicht nach vorn, als würde er sich hinsetzen. Diese Haltung des Körpers sorgt zum einen für das nötige Gleichgewicht. Es ermöglicht außerdem, den Schritten den nötigen Schwung zu geben. Sind die Knie dagegen vollständig durchgedrückt, ist das nicht möglich.
Beim Skaten drückt sich der Sportler mit dem einen Fuß ab. Danach verlagert er das Gewicht auf den anderen. Der erste Schritt geht also schräg nach vorn. Der zweite Schritt macht dann die gleiche Bewegung auf der Gegenseite. Auch hier muss sich der Sportler mit seinem einen Fuß abdrücken und aus der Bewegung heraus das Gewicht auf den anderen verlagern. Diese Schritte im Zick-Zack sorgen für Schwung. Hat der Skater ausreichend Schwung, kann er seine beiden Füße parallel stellen. Dann rollt er.
Lenken und Bremsen
Zwei Dinge fallen dem Anfänger besonders schwer. Das sind Lenken und Bremsen. Diese Hilflosigkeit sorgt immer für lustige Situationen, wenn Einsteiger Inliner fahren lernen. Dabei muss der Skater beim Lenken einfach nur die Schritte in die gewählte Richtung verlängern. Rollt er und möchte eine Kurve machen, verlagert er sein Gewicht. Der Fuß, der sich in der Kurve innen befindet, geht nach vorn. Diese Masseverlagerung sorgt für einen schönen Bogen. In voller Fahrt kann der Skater auch einen Fuß über seinen anderen setzen. Wie beim Eislaufen ergibt auch das eine Kurve.
Bleibt das sichere Bremsen. Am besten sieht die so genannte T-Bremse aus. Der Sportler bremst dabei mit den Rollen. Dabei bilden seine Füße ein T. Das heißt, der eine Fuß bleibt gerade stehen. Der andere wird dahinter quer gestellt und ein wenig belastet wird. Das Bremsen lenkt sich besser, allerdings belastet dass beim Skate die Kugellager und geht außerdem zu Lasten der Rollen. Die Alternative ist deshalb Bremsen per Stopper. Inlineskates verfügen in der Regel über einen Bremsklotz an der Ferse. Er wird wahlweise am rechten oder dem linken Schuh montiert. Der Skater stellt den Bremsfuß nach vorne. Gleichzeitig zieht er sein Zehen hoch und drückt mit der Ferse Richtung Untergrund. Je stärker er drückt, desto größer ist Wirkung. Verlagert der Sportler das Gleichgewicht nach vorn, vermeidet er auch die ungewollte Drehung.